Am besten wissen die Halblinge, wie man es sich gut gehen lässt. Ob nach dem zweiten Frühstück oder nach dem Nachmittagstee. Entspannen können sie. Und das wirklich gut!
Gedanken zum Waldbaden
Mit allen Sinnen den Wald erleben, den Alltag abstreifen und einfach mal durchatmen, Tiere der Heimat entdecken. Das erreicht man, in dem man zur Ruhe kommt und einfach mal abhängt. Oder einfach mal im Wald badet.
Es ist bekannt, das die Luft im Wald etwas besonderes in sich trägt. Der Wald entspannt und kann in gewissem Maße auch gesund machen.
Mit oder ohne Hängematte, einer Decke oder einem Sitzkissen geht es hinaus in den Wald.
In der Stille der Natur hören wir auf uns, und hören das, was noch da ist. Die Gedanken schweifen nicht ab, sondern sind bei uns, die wir versuchen nicht aufzufallen. Wie Fuchs und Eule bewegen wir uns vorsichtig durch das Dickicht.
Entspannung ist, wenn die Sinne das Denken ablösen. Wir schärfen unsere Sinne und konzentrieren uns ganz darauf. Das, was wir sehen werden spornt uns an. Mit der Schulung der Sinne kommt die Entspannung und das, was wir erleben grenzt an Magie. Wir lernen so, ein bisschen mehr das verborgene der Natur zu sehen. Gleichzeitig entspannt uns die Natur.
Die Luft im Wald, so rein und frei von vielen Schadstoffen. Die Farben so kräftig und beruhigend. Der Duft mit seinen ätherischen Ölen, die Vögel mit ihren zarten Liedern, das alles entspannt, wenn man sich darauf einlässt.
In der Hängematte schulen wir das Hören und Riechen und können so vielleicht auch einfach entspannt im Wald ein Nickerchen machen. Auf dem Boden sitzend oder liegend sind es alle Sinne, obwohl wir entspannen, arbeiten unsere Sinne und neue Eindrücke prasseln auf uns ein – dennoch wirken sie entspannend, denn sie sind eine Ablenkung vom Alltag und allen Terminen, die sonst immer unsere Zeit beschränken.
So entdecken wir die Natur und die Natur uns. Wir erleben die Magie der Stille und der Ruhe.
Ort: Germeringer See
Dauer: ca. 3 h
Auch für Erwachsene ist dieses Abenteuer geeignet.
Hier werden verschiedene Kompetenzen der „Schule fürs Leben“ gefördert:
3.,4. Klasse: Persönliche Naturerfahrungen (zb. Schulgarten)
6. Klasse: Schutz regionaler Ökosysteme
7. Klasse: Nachhaltiges Verhalten bei Konsum, Freizeit, Wohnen und im öffentlichen Raum
10. Klasse: Auswirkungen des persönlichen Freizeit- und Konsumverhaltens auf die Umwelt