Über mich

Mein Name ist Stefanie Pockrandt-Gauderer. Seit 2020 bin ich Natur- und Umweltpädagogin. Meinen Weg dorthin habe ich vor mehr als 10 Jahren begonnen. Damals lag mein Augenmerk auf der Herstellung von umweltverträglichem Spielzeug. Daraus wurde dann gelebter Plastikverzicht, den ich auch heute noch praktiziere. Seit 2016 halte ich Workshops und Vorträge zum Thema Plastikvermeidung in Kindergärten, Schulen und in der Erwachsenenbildung.

Um mein Angebot abzurunden entschied ich mich Natur- und Umweltpädagogin zu werden. So schloss ich mein Studium in Natur- und Umweltpädagogik Mitte 2020 ab. Danach begann ich mich mit dem Coyote-Mentoring, den Grundlagen der Wildnispädagogik der Wilderness Awareness School von John Young zu beschäftigen und mache dies auch heute noch. Nun möchte ich, frei nach dem Coyote-Mentoring, mehr Achtsamkeit und Verständnis für die Natur in den Menschen wecken und einen Weg aufzeigen, bei dem man stetig Neues lernen kann.

Wir haben in den letzten Generationen viel zu weit von der Natur entfernt. Doch um die Natur zu schützen, müssen wir sie kennen.

Ich bin Mama von 2 wunderbaren Kindern und möchte für sie die Welt verändern.
Wer denkt, das geht doch nicht, sollte sich mal überlegen was eine kleine Mücke im Schlafzimmer um halb 2 in der Nacht ausrichten kann. Und wenn es irgendwann viele Mücken im Schlafzimmer gibt, dann können sie den Bewohner nicht nur um den Schlaf bringen, sondern ihn auch dazu bewegen, seine Situation zu überdenken!

Nun ja, wieder zurück zu mir. Wie ich zu diesem Thema gekommen bin und warum es nun eine Herzensangelegenheit ist.

Die Anfänge

Angefangen hat es vor ca 8 Jahren. Da hat es so richtig Klick gemacht. Ich habe für meine Tochter eine Puppe gesucht. Aber ich fand keine, die mir gefallen hat und die nicht von der Stange war. Also hab ich beschlossen, sie selbst herzustellen.
Aus einer wurden viele, denn das Erschaffen von kleinen Puppenpersönlichkeiten hat mir sehr viel Spass bereitet.
So kam ich auf die Idee sie zu verkaufen. Doch das ist gar nicht so einfach. In der EU muss jedes Spielzeug, das verkauft wird, das CE-Zeichen tragen.

Am Anfang war das Spielzeug

Dieses CE Zeichen bestätigt dem Käufer, dass der Hersteller nach bestem Wissen und Gewissen nach den vorgegebenen Normen bzw. der Spielzeugrichtlinie produziert hat. Dahinter versteckt sich eine Menge Wissen und eine Menge Arbeit und bis zu dem Zeitpunkt auch eine Menge Geld, das man investieren musste, bevor man überhaupt einmal die Normen vor sich hatte. Dieses Dilemma erleichterte ich mit einer Kollegin und gründete den heute noch bestehenden Verein „Wir machen Spielzeug e.V.“. Dieser hat Spielzeugkleinherstellern geholfen, die Normen umzusetzen.
Im Zuge meiner Arbeit in diesem Verein habe ich eine Fortbildung zur Fachkraft für Spielzeugsicherheit gemacht und bin dadurch erst so richtig in den Kontakt mit den Inhaltsstoffen unserer Alltagsgegenstände gekommen. Mein Fachgebiet waren die Textilien, deren Schadstoffgehalt auch verheerend sein können.
Nach meiner Fortbildung ging die Arbeit erst richtig los. Materialien zu finden, die den Schadstoffvorschriften entsprechen, war mühsam, aber auch oft von Erfolg gekrönt.

Was man von Nähgarn lernen kann

Die Gründung eines Bio-Garn-Vertriebes mit anschließender G.O.T.S. Zertifizierung, hat mich noch einmal tiefer in die Materie hineingezogen. Leider habe ich aus Zeitgründen die Firma wieder verlassen müssen, da meine zweite Tochter geboren wurde.

Antiplastic.info – die neue Idee.

Mein langer Weg führte über einen weiteren Verein, den „Spiel Sicher e.V.“. Nachdem ich beiden Vereinen den Rücken gekehrt habe und mich erst einmal nur um meine kleine Tochter gekümmert habe, gründete ich nach einer Weile die Webseite www.antiplastic.info, auf der ich Vorschläge und Tipps gebe, wie man einfach und schnell plastikfreier leben kann.

Es wächst und gedeiht

Antiplastic ist nicht Vergangenheit, nein, Antiplastic ist weiterhin ein fester Bestandteil meines Lebens!
Anfangs dachte ich mir, Natur schützen, das macht jeder so, wie er sich wohl fühlt. Ich fühlte mich wohl damit Plastik zu sparen. Doch nach vielen Besuchen in Schulen ist mir klar geworden, die Kinder müssen wieder Natur erfahren! Natur erleben! Das war für mich der Startschuss, den Kindern zu zeigen, was die Natur alles zu bieten hat. Ich selbst durfte während meinem Studium lernen, was es alles zu sehen gibt und was man alles lernen kann und was man alles erleben kann, wenn man weiß, wo man hinschauen muss und, wenn man weiß, wie man schauen muss.

Unerwartete Abenteuer

So wie damals ein neugieriger kleiner Hobbit durch seine Tür gegangen ist, so sollen nun alle Neugierigen durch ihre Türe nach draußen gehen, und gleich dahinter „Unerwartete Abenteuer“ finden. Die schon immer da waren, aber doch nicht gesehen wurden.
Jetzt ist die Zeit, wieder das zu entdecken, was wir bis jetzt häufig übersehen haben. Fast magisch erscheint auf einmal der Bussard am Himmel oder das Eichhörnchen am Baum. So als seien sie vorher gar nicht da gewesen. Und doch sind sie noch nie weg gewesen. Wir haben nur nicht richtig hingeschaut!